Digitale Kompetenz im Beruf
Weltethos muss in der Welt von heute wirken. Diese kann ohne die große digitale Transformation nicht verstanden und bewältigt werden. Wie aber soll die einzelne Person mit ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten in der digitalen Welt umgehen? Welche Kompetenzen braucht sie eigentlich? Wer steuert deren Entfaltung?
Diesen Themen geht ein neues Buch zur Orientierung in der Praxis nach, das Ulrich Hemel gemeinsam mit den Kommunikationswissenschaftlern Sebastian König und Simon Drescher veröffentlichte. Dabei geht es um praktische Fragen wie Kompetenzen zur digitalen Kommunikation, zum Mobile Working, zum digitalen Recruiting und Onboarding, aber auch zum digitalen Lernen und zur digitalen Leadership. Jedes Kapitel reflektiert Praxisbeispiele und empfiehlt weiterführende Literatur.
Darüber hinaus wird gefragt, welche Ziele eigentlich mit digitaler Kompetenz einhergehen sollen und können. Dabei zeigt sich mit Rückgriff auf das Modell der Kompetenzentfaltung von Ulrich Hemel, dass die strategische Kompetenzentwicklung letzten Endes auf die Ausrichtung in der Selbststeuerung jeder beruflich tätigen Person einzahlt. Anders gesagt: Wir müssen wissen, was wir wollen, und wir müssen verstehen lernen, welche Facetten digitaler Kompetenz sich für uns lohnen. Ziel der digitalen Kompetenz im Beruf ist also die strategische Kompetenzentwicklung mit digitaler Souveränität in der Entscheidungsfreiheit und digitaler Fairness in und für Organisationen.